Und weiter geht es mit unserer Interview Serie. Als nächstens stellt sich als Vierter im Bunde unser Eigengewächs Tim Hodapp unseren Fragen.

TuS: Hallo Tim

Tim: Guten Tag

TuS: Tim du hast dir ungefähr genau vor einem Jahr im Trainingsspiel gegen Oberkirch das Kreuzband gerissen und bist die ganze letzte Runde ausgefallen. Wie verläuft die Heilung und wann denkst du wieder spielen zu können?

Tim: So war es leider. Die Heilung nach einer schweren Verletzung kann für einen Sportler nie schnell genug verlaufen. Trotz allem bin ich mit dem Zustand meines Knies sehr zufrieden. So langsam beginne ich wieder mit der Mannschaft und Ball zu trainieren. Aufgrund eines Auslandaufenthaltes werde ich erst Mitte Oktober wieder zur Verfügung stehen, will dann jedoch so schnell wie möglich der Mannschaft wieder auf dem Feld helfen.

TuS: Dies war ja nicht dein erster Kreuzbandriss. Wie schwer war es als Zuschauer tatenlos den Abstieg ansehen zu müssen und woher nimmst du die Kraft nach zwei schweren Knieverletzungen doch nochmal die Handballschuhe zu schnüren?

Tim: Ich denke jeder, der schon einmal aufgrund einer Verletzung länger ausgefallen ist, weiß, dass es viel schwerer ist seiner Mannschaft zusehen zu müssen ohne direkt helfen zu können. Wenn der Erfolg dann auch auf der Strecke bleibt, wie dass bei uns letzte Saison leider der Fall war, ist es natürlich noch viel schwieriger. Da ich noch immer riesige Lust habe diesen geilen Sport auszuüben, war für mich relativ schnell klar noch einmal angreifen zu wollen, um besonders die letzte Saison vergessen zu machen.

TuS: Was sind deine Ziele für die kommende Saison?

Tim: Meine persönlichen Ziele sind mannschaftlich stärker zusammen zuwachsen, aber natürlich auch verletzungsfrei durch die Saison zu kommen.

TuS: Wir haben jetzt schon von mehreren Spielern gehört, dass das Ziel ganz klar der direkte Wiederaufstieg ist. Was ist dazu nötig um das Ziel zu erreichen?

Tim: Mannschaftlich hoffe ich, dass wir attraktiveren Handball als letzte Saison spielen werden, um eventuell direkt wieder aufsteigen zu können. Ich denke besonders die Abwehr muss sich steigern im Zusammenspiel mit den Torhütern. Wir müssen jedes Spiel auf’s Neue spielen und hochkonzentriert von Anfang an zu Werke gehen. Vor allem auch gegen vermeintlich „schwächere“ Gegner.

TuS: Wie läuft die Vorbereitung für dich? Ist ja etwas schwieriger bei dir zwecks deinem Studium, dass nicht gerade um die Ecke ist.

Tim: Durch meine Verletzung bestand meine Vorbereitung bis jetzt größten Teils aus Joggen und Kraftübungen. Dies konnte ich bis jetzt ohne Probleme an meinem Studienort ausüben. Langsam denke ich wieder daran den Ball in die Hand zu nehmen und in der Halle mit zu trainieren. Dafür ist die Distanz natürlich etwas hinderlich.

TuS: Neben wem hast du deinen Platz in der Kabine?

Tim: Seit einer halben Ewigkeit in der letzten Reihe neben unserem Kreisläufer Benny.

TuS: Was schätzt du an unserem Verein am meisten und was würdest du ändern, wenn es dir möglich wäre?

Tim: Der enge Kontakt zwischen der 1. und 2. Mannschaft und vor allem das Gefühl, wenn bei einem Heimspiel unsere Trommler wieder völlig eskalieren. Am liebsten würde ich ändern, dass jeder im Verein ein bisschen mehr Eigenengagement zeigt, damit nicht immer alles an denselben Personen im Verein hängen bleibt.

TuS: Danke für deine Offenheit Tim. Wir wünschen dir eine erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison.